Mãe Luíza: Optimismus wagen – ein neues Buch zum Viertel

Schon erstaunlich, was aus der Favela Mãe Luiza in Natal geworden ist seit sich hier ab den 50er Jahren die Dürre-Vertriebenen des Hinterlandes rund um den Leuchtturm anzusiedeln begannen. Schon bemerkenswert, wie ein engagierter Padre aus Italien durch Zuhören, Hilfe zur Selbsthilfe und überzeugte Kontakte zu Unterstützern einen Samen gelegt hat, der das Viertel weitgehend zu einem Arbeiterviertel gewandelt hat.
Für den ersten Teil des Buches konnte der in Brasilien bekannte Autor Paulo Lins gewonnen werden.

Treffen in der Schweiz

Auch in der Schweiz gibt es eine wichtige Partnerschaftsgruppe. Daher rührt auch der Kontakt des Viertels zur Ameropa-Stiftung, die schon viele großartige Projekte in Mãe Luiza finanzieren konnte.
Dies wiederum hängt damit zusammen, dass dereinst eine Schweizerin namens Loyse in Mãe Luiza arbeitete, sich in den dortigen Kinderarzt Ion verliebte und blieb. Loyse ist nun seit langer Zeit, Organisatorin des Altenheims „Espaço Solidário“. Üblicherweise besucht sie einmal im Jahr ihre Mutter in der Schweiz, die mittlerweile 86 Jahre alt ist.

Pater Sabino – Seine Gedanken über Partnerschaft

Buchcover (Hsrg. Ion de Andrade)

Einige Menschen, die Sabino beeindruckt und geprägt hat, haben versucht sein Konzept und seine Prinzipien festzuhalten, sei es in Diplomarbeiten, Doktorarbeiten oder filmischen Produktionen. Der Kinderarzt Ion de Andrade hat in dem Buch „Sabino Gentili – A poesia é de quem a lê“ wichtige Texte von Sabino gesammelt und veröffentlicht. Einer davon ist ein Editorial aus dem Jahr 1996, wo Sabino den Besuch einer Penzberger Gruppe zum Anlass nahm, sich über Partnerschaft Gedanken zu machen. So schrieb er: „In den ersten beiden Augustwochen hatten wir Besuch in Mãe Luiza. Es waren Menschen, die weit weg wohnen und unsere Sprache nicht […]