Capoeira – Besuch bei einer Probe

Nach dem bayerisch brasilianischen Fest, bei dem wir von der Capoeira-Show so begeistert waren, wurden wir von Fabiano, der auch bei der Vorführung dabei war, zu einer Übungsstunde der Capoeira-Schule eingeladen.

Bild vom Kampftanz
Rasante Drehungen, so dass die Kamera nicht mehr mitkommt.

Fabiano war auch im Januar in Penzberg und hat z.B. bei Sport Conrad eine Kostprobe seiner Kampf-/Tanzkunst gegeben.

Der klassische Capoeira wird als Sport betrieben, hat weniger Show-Elemente, ist aber dennoch akrobatisch und sehr ästhetisch.
Er wird grundsätzlich im “roda”, einem Kreis” getanzt. Zwei Personen tanzen / kämpfen /spielen gegeneinander, die anderen stehen im Kreis und unterstützen den Rhythmus mit Klatschen und sich wiederholenden Gesangsphrasen, so dass sehr schnell eine archaisch extatische Stimmung entsteht.

Bild der Musikgruppe beim Capoeira
Die Musiker sorgen für die Grundstimmung, der Chef überwacht dabei die Fairness des Kampfgeschehens.

Die Musik besteht außerdem aus Trommelrhythmus, Tambourin und Berimbau. Letzteres ist ein archaisches, aus Afrika stammendes Instrument. Ein Bogen mit Drahtsaite, die mit einem Holzstäbchen geschlagen und mit einem an die Saite gehaltenen Stein verkürzt wird, um verschiedene Tonhöhen zu erzeugen. Zusätzlich wird der Klang durch einen hohlen Flaschenkürbis verstärkt und verändert.

Ein paar von uns haben sich getraut selbst mitzumachen, was uns sehr schnell die nötige Kondition und die große notwendige Körperbeherrschung vor Augen führte. Natalie machte dabei eine ganz gute Figur – sie bringt durch ihre Ballett-Erfahrung die nötige Körperbeherrschung mit.
Für alles Weitere lasse ich in diesem Fall besser die Bilder sprechen.

Bild vom Capoeira-Kampf-Tanz
akrobatisch, ästhetisch und anstrengend

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.