a vida… Tapioca und der alltägliche Wahnsinn auf den Straßen

Gestern Abend sollte ein schöner Abend mit Tapioca-Essen werden. Leda, meine Gastmutter, geht gern zum Essen, aber nur wenn sie dazu eingeladen wird. Auch wenn für uns Deutsche die Preise recht erschwinglich erscheinen, für Brasilianer mit ihrem “salario minimo¹” sind sie das eben nicht. Also gehen wir zum Strand von Natal, dem Praia do Meio, in dessen Touristenzentrum eine Tapiocaria ist.  Wir warten zwar lange, bekommen dann aber doch einen recht guten Tapioca² (so was wie Reibedatschi, nur eben aus der Maniok-Wurzel und nicht aus Kartoffel). Wir wollen uns anschließend noch die Beine verteten, den warmen Wind des Meeres spüren […]

Warum wir immer noch dringend helfen müssen

Keine Frage: Eine Partnerschaft, die Hilfe zur Selbsthilfe liefern will, hat letztlich das Schicksal, genaugenommen sogar das Ziel sich überflüssig zu machen. Da wir hier Freunde haben, wollen wir nie überflüssig werden, dies wird auch so schnell nicht passieren, und wenn doch, dann bleiben wir immer noch Freunde und feiern das Leben. Es hat sich in diesen 25 Jahren Einiges verändert, aber es ist auch noch viel zu tun. Der Hunger im Viertel ist nicht mehr das große Problem, wenn hier sogar einige zu Dicke rumlaufen, (also – Nicht-Deutsche 😉 ) dann heißt das noch lange nicht, dass die zu […]