Vom Jugendgefängnis kommen wir ziemlich spät zurück, weil schon ziemlich viel Verkehr die Straßen verstopft. Unser Ziel ist es, gleich zum Strand zu gehen, wo die Riesenleinwände die Eröffnungsfeier zeigen werden. Dafür müssten wir über die Strandpromenade. MÜSSTEN…
Da kommt uns der brasilianische Amtsschimmel und das Machotum in die Quere – in Form einer Straßensperre, die nur für einzelne „Sonderfälle” geöffnet werden kann – drei Stunden vor Beginn der Eröffnungsfeier!!!
Aber irgendwie ist es dann doch nicht schlecht, weil wir so ganz vorn an der Absperrung warten müssen und der Papst direkt an uns vorbeifahren muss.
… und er bleibt sogar direkt vor uns stehen, winkt uns zu und segnet ein Kind! Ist das schön zu sehen, wie liebevoll der Papst mit diesem kleinen Kind umgeht, was für ein echtes Lächeln er auf dem Gesicht hat! Versöhnt gehen wir nach Öffnung der Absperrung an die Copacabana, um an der Eröffnungsfeier teilzunehmen. Na ja; teilnehmen ist relativ, weil wir ja in unglaublicher Entfernung von der Bühne sind und auf die Übertragungs-Leinwand blicken.