Der Morgen soll noch eine Reflexionsrunde bringen, dann ist Strand angesagt. Leider klappt die Technik nicht, so dass wir schon viel Zeit mit warten verbringen, bevor wir unsere Eindrücke der Reise weitergeben können.
© Gerhard / FrKr ML
Die Bilder aus unserem Einführungswochenende werden wieder gezeigt. Diesmal können wir sie mit konkreten Erlebnissen und Begegnungen zusammen bringen.
Planalto, die Favela, – in der Sonne wirkt sie so malerisch, wir haben sie bei Regen so hässlich erlebt. Gestellte Bilder, die eine heile Welt darstellen wollen, ist die Welt heil für diesen kurzen Moment?
Gesichter von alten Menschen mit jung gebliebenen Herzen…
Aparecida und die geballte Heiligkeit…
Rio und die gelebte Heiligkeit…
… und wir haben noch mehr Erfahrungen gemacht: Menschen, die eine lebendige, engagierte Kirche repräsentieren, bittere Armut, unvorstellbare Herzlichkeit, und so vieles mehr!
Einen Antwortversuch haben wir auf die Frage, die wir im Menschenrechtszentrum gestellt hatten:
Warum nehmen uns die Brasilianer so herzlich auf?
- Sie freuen sich über das ehrliche Interesse, das wir an ihnen haben
- Es ist bedingungslose Nächstenliebe
- Wir sind von Gott geschickt und sollen die Welt verändern
- Wir sind Engel
- Die Brasilianer sind Herzensmenschen und deshalb ist der Andere schon Grund genug zur Freude
- Abraham begrüßte und bewirtete die Gäste als wären sie Gott
- Gott hat keine Hände als unsere, also habe auch ich einen Teil von Gott in mir
- Nur wer gastfreundlich ist, hat die Chance, einen Engel zu beherbergen