Eine lange Busreise, ein langer Kurs und was wir mit nach Hause bringen vom WJT

1. Tag

Bild von Jorge Boran
Pd. Jorge Boran
(offiz. Pressephoto; auf: ccm.org.br – (Organ d. Nat. Bischofskonf. Brasil)(©))

Die Busfahrt nach São Paulo ist gewohnt ruppig und leider sehr lang. Allein durch São Paulo fahren wir noch länger als eine Stunde, bis wir am Haus der Cabrini-Mütter angekommen sind. Ein gefliester Gebäudekomplex erwartet uns, außerdem ein Mittagessen und ein schon fast ungeduldiger Kursleiter. Padre Jorge Boran möchte mit uns einen seiner bekannten Kurse abhalten, einen „Curso de Dinámica para Líderes“. Hier werden Leiter von Jugendgruppen zu Ausbildern angeleitet.

Thema des Kurses: Mit Liebe Menschen begegnen und ihnen dienen. Jeder Mensch soll in diesem Kurs wachsen, er soll Verantwortung übernehmen und in wissenschaftlicher, menschlicher und religiöser Hinsicht gefestigt werden. In typisch brasilianischer Manier wiederholt sich viel des Gesagten, was nicht zur Hebung der Stimmung beiträgt. Unglücklicherweise wäre heute das Wetter gut, aber der Raum scheint als Kühlraum konzipiert zu sein… und alles findet in diesem Raum statt…

2. Tag

Bild Buchcover
Das Buch-Cover eines der Bücher von Pd. Jorge Boran
(gefunden bei skoob.com.br (©))

Wenig Neues … Ich könnte es nur so auf den Punkt bringen: „Wieder ein Kurs im goldenen Kühlkäfig”

Der Abend brachte dann doch noch einen emotional ansprechenden Höhepunkt: Ein „Vertrauensgang“ führte durch die Anlage des Hauses. Bei Kerzenlicht hörten wir dann die Geschichte vom kleinen Prinzen, der sich den Fuchs vertraut gemacht hatte.

3. Tag
Was bringen wir mit nach Deutschland? Die Abreise steht ja schon kurz bevor – morgen.

 

  • einen brasilianischen Nachmittag, um Erfahrungen mit Land und Leuten weiter zu geben
  • ein Fotoalbum soll die Erinnerungen wach und lebendig halten
  • Adveniat interessiert uns nun im Allgemeinen, wir wollen Informationen dazu einholen
  • der Kurs „im Eiskäfig” soll auch in die Arbeit zu Hause einfließen; was sich davon für Deutschland eignet
  • ein Projekt könnte an der KSFH in Benediktbeuern initiiert werden
  • warum nicht auch Nachbarschaftshilfe bei uns?
  • offen sein für andere Menschen
  • andere Einstellung zu Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen, entwickeln
  • der Begrenztheit mit Gelassenheit und Großzügigkeit begegnen
  • über die Presse die Öffentlichkeit informieren

Einsicht: „Das Leben ist nicht leicht! Aber Gott ist immer dabei!“

Den Abend rundet eine Messfeier, gemeinsames Singen und der ein oder andere Caipi ab.

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