Das Briso do mar – Projekt

Neben den Projekten für Bildung und Betreuung hat Padre Sabino sich immer mit den Menschen zusammengesetzt, um gemeinsam an ihren Problemen zu arbeiten.
Ein Ergebnis davon war das Projekt Briso do mar. Es ging darum vernünftigen Wohnraum zu schaffen, um einen kleinen Teil des Viertels, der nur mit Brett-, Papier- und Blechverschlägen bebaut war, vernünftig unterzubringen.

Bild der Häuser des "Briso do mar"- Projekts
Vom Leuchtturm aus gesehen: Die Häuser des Briso do mar Projektes (vorne und erste Querreihe), dahinter hat dann auch die Stadt mal reagiert und ein Siedlungsprojekt umgesetzt.

Das Centro erwarb den Grund, der in einer Art Erbbaurecht den Bewohnern zugänglich gemacht wurde. Das Ergebnis war ein Straßenzug mit vernünftigen zweistöckigen Häusern für einige Familien.
Von diesem Projekt sprechen manche hauptamtliche des Centro nicht so gern, denn es hat Sabino so viel Kraft gekostet, dass einige seinen frühen Tod damit in Verbindung bringen.
Warum hat es so viel Kraft gekostet? Einmal, weil man Überzeugungsarbeit bei der Administration leisten musste und zum Anderen, weil auch bei den seinerzeit zukünftigen Bewohnern sehr viel Skepsis herrschte. Die waren nämlich gewohnt bei ähnlichen Projekten der Stadt im Rahmen von Wahlversprechen regelrecht vera***** zu werden.
Letztlich wurde das Projekt umgesetzt. Die Bewohner haben alles, was ihnen möglich war selbst umgesetzt, bei den restlichen Dingen wurden sie vom Centro unterstützt. Neben den konkreten Häusern haben sich dabei einige neue Berufsfelder erschlossen.

Nun gibt es wieder Wirren um diese Häuser: Die Administration findet plötzlich einige Dokumente rund um den Grunderwerb nicht mehr und weiß nicht recht wo das Geld, das damals für den Grund bezahlt wurde hingekommen ist. Wollen wir hoffen, dass dies eine kleine Anekdote aus der Geschichte des Briso do mar bleibt.

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